@1: Obwohl ich mich prinzipiell immer über Ausgestaltung der Charaktere nicht nur in bildlicher Form freue, muss ich sagen, dass ich das für mich nicht als notwendig erachte. Ich habe noch nie wirklich Probleme damit gehabt, den Spieler in den Helden zu transponieren. Ich kann mir problemlos Clemens als Ork, Nathalie als zwielichtigen Mann, Elmar als Elf oder David als blutdürstig-fröhlichen Maraskaner vorstellen - auch ohne Bildchen vor den Spielern. ABER: Ich will mich gegen diesen Vorschlag auch nicht wehren. Schaden tut es meinem Spielerlebnis definitiv nicht und eine Visualisierung der Helden durch seinen Spieler finde ich definitiv sehr spannend. ;)
@2: Dieser Punkt stört mich tatsächlich auch eher. Ich werde auch regelmäßig aus der Atmosphäre und dem Spielfluss gerissen, wenn a) zu viele nichtaventurische Begriffe den Heldenmund verlassen und b) zu viele Debatten auf Spielerebene oder irgendwo zwischen Spieler- und Heldenebene stattfinden. Allerdings muss und möchte ich mich hier auch zuallererst an die eigene Nase fassen. Ich neige dazu, wenn ich unkonzentriert bin (was sehr häufig der Fall ist :/ ), flapsig in meiner Ausdrucksweise zu werden und dann auch gänzlich unaventurische Begrifflichkeiten zu verwenden. Ich schau, was ich machen kann, um mich in diesem Punkt altertumsgerecht zu verhalten.^^
Um den Thread nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren:
Ich hab vor ein paar Wochen mit den Heidelbergern die CoC-Kampagne "Berge des Wahnsinns" weitergespielt. Sehr interessant fand ich die Einbeziehung der Technik: auf dem Fernsehbildschirm - der mit dem Computer, an dem der SL saß, verbunden war - wurden laufend und sehr unkompliziert Handouts (Lagepläne, ...), NSCs (Porträts des jeweiligen Gesprächpartners) und Landschaftsbilder (in diesem Fall Antarktis) abgebildet, was insgesamt sehr stimmig war. Besonders lohnenswert natürlich bei CoC aufgrund der Masse an Handouts etc., bei DSA bin ich mir nicht sicher.
Haltet ihr sowas auch für unsere Spielrunden für praktikabel/lohnenswert/sinnvoll?
Das spricht ja nicht gegen Handouts zum Anfassen. Gerade Karten habe ich auch gerne in der Hand. Aber wenn bei einem Gespräch mit einem NSC dessen Gesicht "anwesend" ist, fände ich das sehr positiv.
Jo, man kann natürlich weiterhin beides verwenden. Zwei Dinge gibt es halt zu bedenken: - wir bräuchten einen entsprechenden Bildschirm + Kabel + eine Position, wo er einerseits nicht stört/im Weg steht, andererseits gut einsehbar ist - ein entsprechender Pool an Landschaftsbildern, Handouts + NSC-Bilder wäre notwendig, um es richtig lohnenswert zu machen. Ein Grundstock ist zwar verhanden, aber evtl. müsste man nochmal recherchieren und zusammentragen
mein bildschirm ist ziemlich groß und hat 2 sorten anschlusskabel. der könnte das wohl leisten. landschaften, orte und gesichter klingt auf jeden fall gut. klassische handouts (briefe, karten etc) wären mir aber auch als handout lieber.
Ich habe auch einen Vorrat an Bildern, den man benutzen kann. Sowohl Landschaften, als auch Gebäude, Gegenstände, Menschen - manches davon auch offiziell, wie Answin v. R.oder Praiostempel in Gareth...etc
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich meinen Laptop mitnehmen werde...wenn ihr auf den Bildvorrat zurückgreifen wollt, bringe ich ihn mit. Bitte Bescheid geben. :-)
Da es jetzt bei der Feedback-Runde nicht thematisiert wurde, hier nochmal die Rückfrage: soll die Verwendung von Bildern für Landschaft oder Charaktere fortgeführt werden? Oder habt ihr es als ablenkend/störend/unpassend/irrelevant empfunden?
...vielleicht als Mini Kritik: NSCs/Landschaften (siehe Schatten-Schatten) auch tatsächlich NUR in entsprechender Szene einblenden und sonst vielleicht einen schwarzen Hintergrund und kein Meer benutzen.
Jo, das mit dem schwarzen Hintergrund ist ein Punkt. Bzgl. Schatten: Varagaun hätte ich vlt. vom Rest trennen sollen, ansonsten wollte ich bei der Schatten-Gang aber auch nicht immer von Guy zu Guy springen, da sie z.T. gehäuft auftreten und es ansonsten etwas umständlicher geworden wäre.